Mario Schmidt, 23 JahreSportportrait in den Aichacher Nachrichten19.02.09 08:50 (an) Für den Vorstoß des TSV Aindling auf Rang zwei in der Fußball-Bayernliga gibt es viele Gründe. Einer heißt Mario Schmidt.
Der Mittelfeldspieler, seit wenigen Tagen 23 Jahre jung, kam im vergangenen Sommer vom FC Augsburg an den Lechrain und hat sich dort sehr schnell zu einem Leistungsträger entwickelt.von Johann Eibl, Aichacher-Nachrichten
Am Wochenende wurde er bei der Wahl von Aichachs Sportler des Jahres auf den zweiten Platz gewählt. Schnell, technisch versiert und dazu in der Lage, mit einem Pass seine Stürmer in eine gute Schussposition zu bringen: Wer über diese Fähigkeiten verfügt, der kann ein guter Spielgestalter werden. Der Gallenbacher bringt daneben noch eine andere wichtige Eigenschaft mit, er zählt zu den besten Torschützen der Liga. Unklar ist in diesem Zusammenhang, wie oft genau der schwarzhaarige Kicker bislang ins Schwarze getroffen hat. Acht Treffer sind es allemal, er selbst reklamiert auch noch einen neunten für sich. In Ismaning schlug er eine Ecke von der linken Seite, die dann der FCI-Keeper am kurzen Eck in die Maschen lenkte. Egal ob es nun acht oder neun Treffer in der Zwischenbilanz sind, beachtlich ist die Ausbeute so oder so.
„Als Fußballer hat man nur eine Zielsetzung: Einmal Profifußball zu spielen.“Mario SchmidtDarum zählt ihn Trainer Manfred Paula auch zu den Gewinnern der bisherigen Punktspiele, fügt aber gleich hinzu: „Das muss er in der Rückrunde erst bestätigen. Abgerechnet wird zum Schluss.“ Grundsätzlich nennt er ihn einen „ausgezeichneten Fußballer“ und gibt zu bedenken: „Wichtig ist, dass er sich hier auf das Wesentliche konzentriert, das heißt TSV Aindling.“ Die Erfolge des Vereins und die überaus positive Entwicklung des Neuzugangs aus der Fuggerstadt haben ihn interessant gemacht – gerade auch für Klubs aus höheren Regionen, die bereits bei einigen TSV-Kickern angeklopft haben. Wo kann sich der junge Mann noch verbessern? „Manchmal will er zu viel“, sagt
Paula, „manchmal ist er zu ungestüm.“
Ein Wechsel ans Schlüsselhauser Kreuz war schon öfter ein Thema, im Sommer 2008 klappte es. Seither hat Schmidt einige Schlüsselspiele erlebt, in erster Linie nennt er die Partie in Buchbach, als die Gäste trotz Unterzahl zu einem 2:1-Sieg kamen. Kurz vor Schluss war Schmidt erfolgreich: „Das sind Momente, an die man sich gerne erinnert.“ Auch den Auftritt in Seligenporten nennt er, wo er auf ähnliche Weise zum 1:1 beitrug.
Was traut er den Aindlingern in den kommenden Wochen zu? „Auf jeden Fall die Meisterschaft in der Bayernliga.“ Doch der 23-Jährige zeigt sich auch vorsichtig: „Von den Einzelspielern her werden wir Weiden nicht schlagen.“ Also komme es darauf an, dass sich das TSV-Team wieder so geschlossen präsentiert wie im vergangenen Herbst. Mario Schmidt: „Alles ist möglich. Ich weiß aber nicht, ob die Mannschaft wieder so zusammenfindet.“
Mit dem FC Augsburg sammelte er bereits Erfahrungen in einer höheren Klasse. Als der FCA in die 2.Bundesliga aufstieg, schoss er den letzten Regionalligatreffer. Eine Liga höher kam er nicht mehr zum Zug. Dennoch versichert er: „Es war auf alle Fälle eine schöne Zeit, weil man so viel gelernt hat. Als Fußballer hat man nur eine Zielsetzung: Einmal Profifußball zu spielen.“
Den Auftakt 2009 gegen Buchbach, in Memmingen, gegen Ingolstadt und auch in Bayreuth bezeichnet er als knüppelhart. Dass sich Schmidt noch einmal nach oben orientieren möchte, steht außer Frage. „Ein Aufstieg mit Aindling – das wäre das Nonplusultra.“
Schmidt würde in den nächsten Jahren gerne in der Nähe der Heimat kicken, mit Blick auf seine beruflichen Perspektiven. Die Lehren zum Kfz-Mechaniker und zum Bürokaufmann hat er bereits erfolgreich abgeschlossen. Ab April wird er die Kfz-Meisterschule besuchen, um später mal den Betrieb zu Hause zu übernehmen.
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